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Mike Ricci und Colton Smith stehen im TUF 16 Finale

Ein Kanadier und ein US-Amerikaner kämpfen am 15. Dezember um einen UFC-Vertrag.

Alle Jahre wieder sucht die UFC in der Weihnachtszeit einen neuen „Ultimate Fighter“. Bei der sechzehnten Staffel der Reality-Show sind 32 hoffnungsvolle Weltergewicht im Turniermodus gegeneinander angetreten, um einen UFC-Vertrag zu ergattern. Übrig geblieben sind der Kanadier Mike Ricci vom Team Carwin und der US-Amerikaner Colton Smith vom Team Nelson. Sie werden am 15. Dezember beim „Ultimate Fighter 16 Finale“ in Las Vegas, Nevada aufeinander treffen.

Mike Ricci ist ein langjähriger Trainingspartner von Weltergewichtsweltmeister Georges St. Pierre und dessen Schützling Rory MacDonald. Eigentlich hätte Ricci auch über „Vitamin B“ in die UFC gelangen können, doch er zog eine Teilnahme bei „The Ultimate Fighter“ vor.

„Mir bot sich dadurch die Gelegenheit, in der UFC schneller Fuß zu fassen, als wenn ich den üblichen Weg gegangen wäre und mich aus dem Vorprogramm emporgekämpft hätte“, sagt Ricci. „Ich wusste, dass ich innerhalb kurzer Zeit sehr viel und sehr hart arbeiten müsste, aber wenn ich dabei erfolgreich wäre, stünden mir alle Tore offen. Mit diesen vier Kämpfen bei TUF habe ich mehr Menschen erreicht als mit vier Kämpfen im Vorprogramm. Andere kämpfen während eines Jahres so oft, ich tat es während eines Sommers.“

Ricci verdiente sich den Finaleinzug mit einstimmigen Punktsiegen über Dom Waters und Michael Hill. Im Halbfinale schlug er seinen Teamkollegen Neil Magney in der ersten Runde mit einem Ellenbogenstoß KO. Trotz seiner Erfolge während der Show ist er froh, endlich wieder auf freiem Fuß zu sein.

„Die Zeit im Haus habe ich gehasst“, sagt Ricci. „Es war ein wahrer Albtraum da drinnen! Am Samstag werde ich all meine Frustrationen an Colton Smith auslassen! Ich bin mir sicher, dass er mir nichts entgegensetzen kann. Das Schöne an TUF ist ja, dass man seinen Finalgegner bereits drei- oder viermal kämpfen sah. Ich glaube, er hat in der Show keine einzige Runde verloren. Ich weiß, dass er ein guter Kämpfer ist und dass ich ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Aber ich weiß auch, dass ich ihn schlagen kann.“

Mission Staffelsieg

Colton Smith ringt seit seinem vierten Lebensjahr, kam aber erst über seinen Militärdienst zum MMA-Sport. Seit sieben Jahren ist der Stabsunteroffizier bereits „Army Ranger“ und hat als solcher schon 24 Länder bereist. Obwohl er seinen Lebensunterhalt künftig ausschließlich in der UFC verdienen könnte, möchte er seinem Beruf treu bleiben und trägt diesen auch mit ins Octagon.

„Es ist mein Traum, gleichzeitig ein Offizier und ein UFC-Kämpfer zu sein“, sagt Smith. „Ich möchte meinen Kamerad ein Vorbild sein und ihnen zeigen, dass man sowohl seinem Land dienen, als auch seine Träume als Profisportler verwirklichen kann.“

Während „TUF 16“ hat Smith hintereinander Eddy Ellis, Igor Araujo und Jon Manley nach Punkten geschlagen. Nun trennt ihn lediglich ein einziger Sieg von seinem großen Ziel.

„Meine Mission ist der Gewinn von ‚The Ultimate Fighter 16‘“, sagt Smith. „Jetzt steht mir nur noch Mike Ricci im Weg, aber selbst er kann mich nicht aufhalten! Erst werde ich ‚Ultimate Fighter‘, dann werde ich Weltmeister!“