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Die Vorkämpfe von UFC 125

Bereits am 1. Januar läutet die UFC mit UFC 125 aus Las Vegas, Nevada das Kampfsportjahr 2011 ein. Wir werfen einen Blick auf die sechs Vorkämpfe, in denen auch vier Kämpfer stehen, die die UFC im Zuge der Eingliederung von World Extreme Cagefighting übernommen hat.

Nachdem Marcus Davis die letzten fünf Jahre im Weltergewicht verbracht hatte, entschloss er sich im Herbst zu einem Wechsel ins Leichtgewicht. Seinen ersten Kampf in der neuen Gewichtsklasse bestreitet der ehemalige Profiboxer gegen den immerzu unterhaltsamen Standkämpfer Jeremy Stephens. Davis hat aufgrund seiner boxerischen Vergangenheit die technischen Vorteile im Stand, in punkto Schlagkraft steht ihm Stephens jedoch in nichts nach. Die Fans können sich also auf ein nachträgliches Feuerwerk gefasst machen.

Auch im Duell der beiden Jungspunde Josh Grispi, 22 Jahre alt, und Dustin Poirier, 21 Jahre alt, wird das Octagon in Flammen stehen. Grispi hätte bei UFC 125 eigentlich gegen den Weltmeister Jose Aldo um den Federgewichtstitel kämpfen sollen, doch der Brasilianer musste aufgrund einer Verletzung seine Teilnahme an der Veranstaltung absagen. Am 1. Januar ist ein Sieg Pflicht für Grispi, denn wenn er gegen den quirligen Poirier verliert, verliert er auch seine Chance auf den Titel.

Phil Baroni kehrte vor einem Jahr in die UFC zurück – im Weltergewicht. Die Gewichtsabnahme bereitete ihm aber zu große Probleme und er verlor gegen den „Ultimate Fighter 7“-Gewinner Amir Sadollah nach Punkten. An Neujahr soll ein Neustart folgen, und zwar in seiner früheren Gewichtsklasse, dem Mittelgewicht. Dabei tritt der schlagkräftige New Yorker gegen den „Ultimate Fighter 11“-Teilnehmer Brad Tavares an, der in allen seinen sechs Profikämpfen ungeschlagen ist.

Mit Mike Brown ist sogar ein ehemaliger Weltmeister im Federgewicht in den Vorkämpfen vertreten. Bei World Extreme Cagefighting verteidigte er diesen Titel zweimal, ehe er ihn an Jose Aldo verlor. Für Brown wird UFC 125 kein Debüt, sondern eine Rückkehr, denn der Ringer stand bereits im April 2004 einmal im Octagon. Das Ergebnis: Eine Aufgabeniederlage gegen Genki Sudo. Auf dem Weg zurück zu einem Titelkampf muss Brown am 1. Januar an dem Brasilianer Diego Nunes vorbei, einem Thaiboxer, der auch ganz gut auf dem Boden kämpfen kann.

Daniel Roberts' Karriere in der UFC begann etwas holprig, besserte sich aber von Kampf zu Kampf: In seinem Debüt wurde das Weltergewicht ausgeknockt, als nächstes holte er sich einen geteilten Punkteentscheid. Erst gegen Mike Guymon, bei UFC 121 im Oktober, zeigte der Bodenkampfspezialist sein wahres Können: Er siegte nach nur 73 Sekunden durch Aufgabe und bekam dafür den Bonus für den „Aufgabegriff des Abends“. Sein Gegner Greg Soto, ein Braungurt im brasilianischen Jiu-Jitsu, debütierte in diesem Jahr ebenfalls mit einer Niederlage in der UFC. Aber im August machte er diese mit einem einstimmigen Punktsieg gegen Nick Osipczak wieder wett.

Im reifen Alter von 40 Jahren wird der Ringer Antonio McKee bei UFC 125 im Octagon debütieren. Das Leichtgewicht ist seit fünfzehn Kämpfen unbesiegt. Ihm gegenüber wird Jacob Volkmann stehen, der seine Stärken im Ringen und Bodenkampf hat. Volkmann verlor seine ersten beiden UFC-Kämpfe, kam dann aber mit zwei Punktsiegen wieder zu Erfolg. Er wird McKee mit Sicherheit sehr unfreundlich im Octagon empfangen.